Der Obmann der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), Andreas Huss, möchte jetzt "mindestens eine Milliarde Euro" mehr für das Gesundheitssystem. Notwendiges müsste dringend finanziert werden, unter anderem ein einheitlicher Leistungskatalog oder der Ausbau der psychosozialen Versorgung.
Der Obmann der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), Andreas Huss, fordert mehr Geld für das Gesundheitssystem, um "dringen Notwendiges" zu finanzieren. Trotz dieser Forderungen sollen die Beitragskosten nicht erhöht werden.
Neben dem Plan, die Kassenarztstellen weiter auszubauen, möchte die LGK auch ihre eigenen Versorgungszentren erweitern. Ziel ist es, in jeder Landeshauptstadt ein Versorgungszentrum einzurichten, die Kosten belaufen sich laut Huss auf etwa 150 Millionen Euro. Zudem möchte die Gesundheitskasse auch die psychosoziale Versorgung auf "neue Beine" stellen, in allen 32 Versorgungsregionen sollen Versorgungszentren als Erstanlaufstelle für Jugendliche und Erwachsene errichtet werden.
Aktuell laufen die Verhandlungen zwischen der ÖGK und der Ärztekammer, der neue Leistungs- sowie Honorarkatalog sei in Arbeit. Huss hält mit seinen neuen Plänen das Wahlversprechen von SPÖ-Vorsitzendem Andreas Babler, nämlich einen Facharzt Termin mit maximal 2 Wochen Wartezeit, für sehr realistisch.
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